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Junge Eltern werden es schnell feststellen:
Ein Neugeborenes stellt den gewohnten Tagesablauf total auf den Kopf! Obwohl der neue Erdenbürger in den ersten Wochen und Monaten die meiste Zeit des Tages verschläft, so sollte das Kind auch in dieser Zeit auf keinen Fall sich selbst überlassen werden. Wie schnell stellt sich der Hunger ein und das Kind beginnt zu quängeln.
Deshalb ist es überaus sinnvoll, wenn Du Dein Baby unter einer „gewissen Aufsicht“ hast. Dafür bieten sich Stubenwagen bestens an. Denn ein Stubenwagen ist kompakt und zudem mobil, sodas Du Deinen kleinen Schatz immer in Deiner Nähe hast. Du kannst dem Haushalt nachgehen, ohne das Kind sich selbst zu überlassen. Außerdem schlafen Kleinkinder bedeutend ruhiger, wenn sie merken, dass sie nicht alleine sind. Hintergrundgeräusche durch Schritte und Klappern von Gegenständen teilen dem Baby mit: alles okay, Du bist nicht alleine.
Beistellbetten sind eine gute Alternative zum Stubenwagen
Die ersten Monate wirst Du sicher Deinen kleinen Schatz bei Dir im Schlafzimmer schlafen lassen. Schläft das Kind dann im Stubenwagen oder im eigenen Babybett, dann ist nachts Stress angesagt. Denn die wenigsten Babys schlafen durch, sondern haben mitten in der Nacht mächtigen Hunger.
Es ist dann nicht so angenehm, wenn Du oder Dein Partner das Bett verlassen muss, um das Kind zu versorgen. Abhilfe schafft ein Bestellbett, welches einfach mit dem Bett der Eltern „gekoppelt“ wird. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen hast Du Dein Kind unmittelbar bei Dir, ohne Dich selbst einengen zu müssen. Beginnt das Kind zu quengeln, dann nimmst Du Deinen Spatz einfach zu Dir ins Bett und kannst es bequem stillen. Nach dem Stillen legst Du es zurück in „seinen oder ihren“ Bereich, ohne dass Du Dein Bett verlassen musst.
Am Tag kannst Du das Beistellbett rundum schließen und auf den Rollen z.B. im Wohnzimmer platzieren. Ein Beistellbett ist also ein besonders flexibler Stubenwagen. (Abb. unten)
Das Kinderbett gehört zur Grundausstattung
Der Stubenwagen oder das Beistellbett ist für die ersten Lebensmonate eine tolle Schlafstätte für den Säugling, aber spätestens ab dem 8.Lebensmonat ist das Baby diesem entwachsen. Dann ist es Zeit für ein eigenes Kinderbett. Das Kinderbettchen gehört zur Grundausstattung eines jeden Kinderzimmers.
Wenn für das Kind ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht, dann wirst Du Dich wahrscheinlich für ein Komplettzimmer inklusive Kinderbett entscheiden. Die Kinderbetten der meisten modernen Kindermöbel sind so flexibel, dass sie sich zu gegebener Zeit umbauen lassen. Aus dem Gitterbett wird dann ein noch längere Zeit nutzbares Juniorbett. Mit einer Liegefläche von 70×140 cm kann es bis zu einem Alter des Kindes von mindestens 5 Jahren Verwendung finden.
Eine gute Matratze gehört dazu
Zu einem guten Kinderbett gehört natürlich eine gute Matratze. Obwohl ein Kind auch auf einer schlechten Matratze relativ gut schlafen kann, ohne am nächsten Tag über Rückenschmerzen zu klagen, so solltest Du einiges beachten. Die Matratze für’s Kinderbett sollte atmungsaktiv und nicht zu weich sein. Das Skelett des Kindes ist noch weich und deshalb formbar. Es ist somit besonders anfällig für eine schlechte Liegehaltung, was sich allerdings erst später zeigt, wenn das Kind längst erwachsen ist.
Es muss keine teure Matratze sein, denn gute Kaltschaummatratzen für Kinderbetten gibt es bereits ab 70 Euro.
Sicherheit im Schlaf
Plüschtiere sind niedlich und gehören zu Baby’s einfach dazu. Doch Vorsicht! Große Plüschtiere und Kissen gehören nicht ins Kinderbett! Denn wie schnell kann so ein „Monster“ umfallen und sich über das Gesicht des Kindes legen. Ein Baby kann sich aus eigener Kraft nicht von diesem Ballast befreien. Aufkommende Panik und die Beeinträchtigung der Atmung durch das große Plüschtier oder das Kissen können sogar zum Erstickungstot führen. Kleine Plüschtiere und kleine Kuschelkissen sind okay, auf alles andere solltest Du im Babybett unbedingt verzichten!
Ideal für Kinder sind Schlafsäcke. Es gibt da tolle Modelle, welche klimaregulierend sind. Das Kind kann sich also im Schlaf keine Decke über den Kopf ziehen, was gerade für Babys gefährlich werden kann. Im Schlafsack ist das Kind rundum eingepackt und es kann sich nicht „freistrampeln“. Gute Schlafsäcke gibt es bereits ab 30 Euro. Achte bitte auch hier auf Qualität, das sorgt nicht nur für einen ruhigen und gesunden Schlaf für Dein Baby, sondern macht sich letztendlich auch für Dich bezahlt.
Sorge bitte auch dafür, dass Dein Baby niemals unbeaufsichtigtdort schläft, wo es herunterfallen kann. Manchmal ist es so, dass Du das Kind beim Spielen auf die Couch legst und auf welcher es dann einschläft. Klar, Du möchstest das Kind nicht wecken und lässt es dort weiterschlafen. Tue dies aber wirklich nur, wenn Du das Kind unter Aufsicht hast. Denn wie schnell wacht das Kind auf und kann dann von der Couch rollen, was zu bösen Verletzungen führen kann.