Für Großeltern: was ist das beste Weihnachtsgeschenk fürs Baby?
Alle Jahre wieder …
…beginnt die Zeit der Suche nach passenden Weihnachtsgeschenken für Babys und Kleinkinder. Omas und Opas, Paten oder Freunde der Familie – alle begeben sich auf die „Jagd“ nach Geschenken. Manchmal fehlen aber einfach die Ideen. Dabei sind doch die Spielwarengeschäfte voll und fast jeden Tag flattert irgendwelche bunte Werbung ins Haus. Aber was das Baby oder Kleinkind wirklich braucht, über was es sich freut und worüber vor allem auch die Eltern glücklich sind, steht nicht in den Hochglanzprospekten.
Da hilft nur das Gespräch mit den Eltern, das in jedem Fall vor dem Kauf eines Weihnachtsgeschenks für das Baby geführt werden sollte. Oft ist es nämlich so, dass die junge Familie dringend eine Anschaffung fürs Baby tätigen muss und eine Finanzspritze oder eine Beteiligung sehr erwünscht ist. Sei es für eine Wickelkommode, für einen Kinderwagen oder gar für ein komplett neues Babyzimmer.
Wie sage ich es den Großeltern?
Ihr könnt aber auch als Eltern zuerst die Initiative ergreifen und den Großeltern einen lieb gemeinten Hinweis geben, worüber Ihr Euch besonders freuen würdet. Manche denken, es kommt komisch rüber, wenn man Wünsche äußert. Man möchte ja nicht unverschämt oder fordernd wirken – das ist die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite aber ist die der Großeltern, die sich über einen solchen Hinweis vielleicht wirklich freuen, denn dann können sie sicher sein, etwas Sinnvolles schenken zu können. Nun kann eine solche Äußerung quasi wie zufällig, halb nebenbei fallen, in der Hoffnung, die Botschaft kommt an. Es kann aber auch einfach der direkte Weg gewählt werden. Doch wie formuliere ich es am besten?
Wie wäre es damit:
„Falls Du noch ein Weihnachtsgeschenk brauchst – wir würden uns über eine kombinierte Badewanne/Wickelauflage freuen“. Oder ist dieser Satz zu direkt? Diese Frage könnt nur Ihr selbst beantworten, denn Ihr kennt das Verhältnis zu Euren Eltern oder Schwiegereltern am besten. Ich bin der Meinung, dass klare Aussagen niemals schaden können.
Was man vermeiden sollte, sind Sätze, die fordernd wirken und ein Geschenk sozusagen vorgeben:
„Da gibt es einen tollen Kinderwagen, der kostet 800 Euro, wir haben gedacht, Ihr könntet uns den doch schenken“. Das kommt in aller Regel nicht so gut an. Deshalb besser:
„Wir wollen den tollen Kinderwagen kaufen, den wir gesehen haben, der kostet aber 800 Euro und wir würden uns über einen kleinen Zuschuss dazu freuen“.
Auf diese Weise bleibt es den Großeltern überlassen, wie viel Geld sie einsetzen wollen, oder ob sie sich vielleicht noch für ein ganz anderes Geschenk entscheiden. In aller Regel wird aber gerne auf dieses Angebot eingegangen.
Geschenkgutscheine – mehr als eine Notlösung
Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, der kommt um einen Geschenkgutschein nicht herum. Denn es könnte ja sein, dass im Babyzimmer schon alles vorhanden ist und auch demnächst keine konkrete Anschaffung geplant ist. Bevor nun doch irgendwas aus den Hochglanzprospekten ins Auge gefasst wird, nur um ein Geschenk zu haben, liegt der Gedanke an einen Geschenkgutschein, zum Beispiel aus einem Onlinebabyshop, nahe.
Der Betrag ist frei wählbar und er muss nicht sofort eingesetzt werden. Die Eltern können ihn entweder für etwas verwenden, was nicht dringend notwendig aber willkommen ist, oder sie setzen den Gutschein beim nächsten Einkauf ein – der mit Sicherheit im Verlauf der nächsten Monate fällig werden wird. Solche Gutscheine sind meiner Meinung nach eine gute Sache.
Sie sind besser und irgendwie netter, als blanke Geldscheine im Umschlag und sind dabei doch ein individuelles und vor allem geldwertes Geschenk, das viel Freude macht.