Wenn sich ein Baby ankündigt, ist die Freude natürlich riesig. Sobald die Eltern von der Schwangerschaft erfahren, beginnen sie meist unmittelbar die ersten gedanklichen Pläne für die Einrichtung des Kinderzimmers zu schmieden, oder kaufen bereits den ein oder anderen Strampler. Allerdings lohnt es sich, für sämtliche Anschaffungen einen Plan aufzustellen, damit die finanzielle Belastung nicht schlagartig zu groß wird.
Was vorrangig anschaffen und was kann warten?
Es gibt so viele Dinge, was einem zur Erstausstattung eines Babys einfällt. Man denkt wahrscheinlich auch an den Hochstuhl oder das Schaukelpferd, aber diese Anschaffungen können warten, denn gleich nach der Geburt kann das Kind weder sitzen noch schaukeln.
Belaste Dich also nicht schon jetzt finanziell mit diesen Dingen. Wenn Du alle Anschaffungen genau planst, dann entlastest Du Dein Budget. Wenn Du den Hochstuhl also erst anschaffst, wenn das Kind sich alleine aufsetzen kann, was in der Regel frühestens nach etwa sechs Monaten der Fall ist, dann entfällt diese finanzielle Belastung während der Schwangerschaft beziehungsweise in den ersten Monaten nach der Geburt.
Bevor Du etwas Neues für Dein Kind kaufst, überlege also, ob es bereits wirklich notwendig ist.
Wenn Du nicht sicher bist, spreche am besten mit anderen Eltern. Es ist zwar verlockend, sofort viele schöne Dinge für’s Baby zu kaufen. Aber wenn das Geld knapp ist, was bei vielen jungen Eltern der Fall ist, dann mache Dir wirklich einen Plan.
Bei Spielzeug gilt, dass Du Dein Kind erst noch kennenlernen musst. Vielleicht mag Dein Spatz gar kein Schaukelpferd. Dann wäre diese Anschaffung unnötig und Du hättest das Geld besser anders investieren können.
Was kann Secondhand besorgt werden?
Die Antwort auf diese Frage ist recht simpel. So ziemlich alles, was das Kind braucht, kann auch gebraucht gekauft werden. Gerade beim ersten Kind lassen sich Eltern leicht „über den Wickeltisch ziehen“ und schaffen viele unnötig teure Dinge neu an. Laut einer Studie geben Eltern in Deutschland pro Monat 1.050 € für Einzelkinder aus. Sobald ein Geschwisterchen dazu kommt, reduzieren sich die Kosten pro Kind auf 974€ pro Monat. In der Summe sind dies dennoch stolze 1.948 € im Durchschnitt.
Bevor Du Dir kostspielige Neuanschaffungen leistest, schau Dich doch mal auf Kinderflohmärkten um oder frag‘ in Deinem Bekanntenkreis nach, ob jemand Dinge günstig abzugeben hat. Solltest Du dabei nicht fündig werden oder ein unbehagliches Gefühl haben, was beispielsweise den Zustand oder die Hygiene angeht, dann solltest Du Dich nicht damit belasten und lieber auf neues Inventar setzen. Durch einen intensiven Vergleich von Online Krediten kannst Du beispielsweise eine günstige Möglichkeit finden, um die anfallenden Kosten zu decken. Achte aber wirklich auf die Konditionen der Anbieter und zahle nicht mehr Zinsen als nötig! Auch das Kleingedruckte im Kreditvertrag ist immer zu beachten, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Noch ein Tipp: Hygieneartikel, Fläschchen und auch Schuhe für’s Kind solltest Du immer neu kaufen. Kinderschuhe sind zwar oftmals teuer, aber mit bereits getragenen Schuhen tust Du Deinem Kind keinen Gefallen, da jeder Fuss anders ist. Bei Bekleidung sieht es dagegen anders aus. Strampler, Pullover, Hosen etc. werden meistens von einem Kind nicht abgetragen und sind oftmals noch wie neu, wenn diese dem Kind nicht mehr passen.