Advent und Weihnachten mit Kleinkindern: LED oder echte Kerzen?
Die Adventszeit ist für viele Familien die schönste Zeit im ganzen Jahr. Ich selbst empfinde das auch so. Schon das Dekorieren der Wohnung versetzt mich jedes Mal in eine weihnachtliche Stimmung und oft überlege ich mir schon seit mindestens September, wie ich das Wohnzimmer dieses Jahr dekoriere. Ich wechsle immer ein bisschen ab, etwas Neues wird dazugekauft, lieb gewonnene Dekosachen aus den Vorjahren werden hervorgeholt und der große Weihnachtsengel, der schon bei Oma jedes Jahr zu Weihnachten zu bewundern war, darf natürlich auch nicht fehlen.
Ein Element der Weihnachtsdeko bleibt aber immer gleich: die Kerzen. Sie unterscheiden sich höchstens in Größe und Farbe. Nicht erst dieses Jahr habe ich mir die Frage gestellt, ob es nicht doch langsam an der Zeit wäre, auf eine LED Weihnachtsbeleuchtung umzustellen.
LED Lichterketten für den Baum und den Außenbereich
Der Weihnachtsbaum hat schon lange eine elektrische Beleuchtung. Schon alleine aus Sicherheitsgründen haben wir seit vielen Jahren auf eine Lichterkette umgestellt, die einfach per Knopfdruck funktioniert und keinerlei Risikofaktor darstellt. Auch bei der Außenbeleuchtung sind wir längst auf LED umgestiegen, wobei es hier auch um die Kostenfrage geht.
LED Lichterketten sind halt doch wesentlich billiger im Stromverbrauch als alle anderen elektrisch betriebenen Varianten. Und seit es sie auch in warmen Farben gibt und nicht nur so extrem grell, wie in den Anfangsjahren, finde ich persönlich, dass sie auch richtig schön anzuschauen sind. Aber beim Adventskranz und bei der Kerze für die Kaffeetafel an den Feiertagen sind wir noch bei den Echtkerzen geblieben.
Echtkerzen sind schön – aber auch ein Risikofaktor
Viele sind ja der Meinung, dass echte Kerzen eine heimelige Atmosphäre zaubern, erst recht, wenn sie aus Bienenwachs bestehen. Nun, das bestreitet keiner. Aber sie stellen auch ein Sicherheitsrisiko dar und wer in der Weihnachtszeit aufmerksam die Nachrichten verfolgt oder Zeitung liest, findet dort alle Jahre wieder reichlich Bestätigung für diesen Risikofaktor.
Wie oft passiert es, dass brennende Kerzen am Adventskranz abends vergessen werden oder aber dass sie insbesondere zum Ende der Adventszeit schon ziemlich heruntergebrannt sind und die Zweige oder andere Deko am Adventsgesteck in Brand setzen. Wenn das passiert, ist es immer schlimm. Aber wie schlimm es erst ist, wenn von den Folgen eines Zimmerbrandes auch Babys und Kleinkinder betroffen sind – darüber will ich erst gar nicht nachdenken.
LED Kerzen mit naturnaher Optik
Daher habe ich mich auf dem Markt ein bisschen umgesehen. Es gibt mittlerweile LED Kerzen in den verschiedensten Formen und Größen, von der Teelichtform bis hin zur großen Stumpenkerze. Sie sind in allen Farben zu haben. Viele LED Kerzen sind mit Echtwachs ummantelt. Beim Anfassen und auch optisch ist kaum noch ein Unterschied zu den echten wahrzunehmen. Einige zeigen sogar simulierte Wachstropfen. Wer auf Abwechslung steht, wird an den Kerzen mit LED Technik viel Freude haben, die ihre Farbe wechseln können – und wer es ganz bequem haben möchte, entscheidet sich für Kerzen mit Fernbedienung.
Vorteile von elektrischer Weihnachtsbeleuchtung
Der Vorteil von elektrischer Weihnachtsbeleuchtung liegt zum größten Teil in der erhöhten Sicherheit. Haushalte mit Kindern, aber auch mit Haustieren, kennen die Risiken ganz genau, die durch unüberlegtes Handeln entstehen können. Es gibt aber noch einen weiteren Vorteil: Elektrische Kerzen verbrauchen sich nicht. Sie können jahrelang verwendet werden und schmücken den Raum auch noch nach Weihnachten. Über den Stromverbrauch braucht man sich auch keine Gedanken zu machen, denn gerade die LED Variante benötigt sehr wenig Energie.
Mein Entschluss steht fest: Dieses Jahr stelle ich endgültig die gesamte Weihnachtsbeleuchtung um. Und was macht Ihr?