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Wenn Du Dir noch unschlüssig bist, welches Bett für den Neuankömmling infrage kommt, dann möchte ich Dir hier Tipps zur Wahl des Babybettes geben, welche Dir die Entscheidung erleichtern sollen.
Das allererste Babybett ist die Wiege. Sie vermittelt dem Neugeborenen Geborgenheit und Sicherheit, angelehnt an die Situation im Mutterleib. Für die frisch gebackene Mutter ist eine Babywiege, z.B. in Form eines Stubenwagens, auch deshalb so praktisch, weil sie meistens über Rollen verfügt und daher immer dorthin geschoben werden kann, wo es gerade für den Säugling am besten ist. Zum Schattenplätzchen auf die Terrasse, in die Nähe der Mutter bei der Hausarbeit oder ins ruhige Babyzimmer zum Mittagsschlaf. Stubenbetten und Stubenwagen bieten dem Neugeborenen in den ersten Wochen und Monaten alles an Nestwärme, was es braucht. Es bietet so viel Platz, wie das Baby benötigt und es „verliert“ sich nicht in einem noch viel zu großen Kinderbett. Ein weiterer großer Vorteil für Dein Baby: Es fühlt sich nie allein, denn es nimmt die gewohnte Geräuschkulisse Deiner Tätigkeiten wahr und weiß, dass es nicht alleine ist.
Achte beim Kauf einer Wiege bzw. eines Stubenwagens auf die Qualität der Matratze. Die Wirbelsäule deines Kindes ist noch weich und braucht sicheren Halt, um sich gesund entwickeln zu können.
Viele Babybetten, wie Stubenwagen oder Babywiegen, bringen die Matratze passend gleich mit, das heißt, Du bekommst sie gleich mit der richtigen Matratze zu kaufen.
Stubenwagen, Bollerwagen oder Babywiege?
Stubenwagen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Wenn Du Wert auf niedliche Detaios legst, dann empfehle ich Dir nach einem Bollerwagen zu schaun. Bollerwagen sind Stubenwagen mit großen Rädern und anderen niedlichen Details. Stubenwagen haben ebenfalls Räder, aber diese sind bedeutend kleiner. Eine Baybwiege bringt die Möglichkeit mit, das Kind in den Schlaf zu wiegen, indem Du die Arretierung löst. Das Bettchen ist am Rahmen „aufgehängt“ und lässt sich so hin und her schaukeln. Die meisten Babyies lieben es in den Schlaf gewiegt zu werden und schlafen dadurch schneller ein.
Von der Wiege zum Beistellbett
Spätestens nach 3 bis maximal 6 Monaten ist es Zeit, sich von der Baby-Wiege zu verabschieden, denn Dein Floh ist prächtig gewachsen und passt nicht mehr so richtig in den Stubenwagen hinein.
Nun kann entweder gleich ein Babybettchen, das mitwachsen kann, gekauft werden oder du entscheidest dich für ein Gitterbettmodell, das ans elterliche Bett als sogenanntes Beistellbett angebaut werden kann.
Wenn Du planst, Dein Kind so lange wie möglich zu stillen, empfiehlt sich ein solches Beistellbett, das – angelehnt an seine Konstruktionsvariante- auch Babybalkon genannt wird. Es handelt sich dabei um ein Babybett, das an einer Seite von den Gitterstäbchen befreit wird, damit es unmittelbar neben dem Elternbett platziert werden kann. Nächtliches Stillen ohne Aufstehen zu müssen ist damit möglich, und auch die beruhigende Nähe der Mutter wird weiterhin gewährleistet.
Das Babybett, das mitwächst und später zum Kinderbett wird
Wenn aus Platzgründen eine solche Lösung nicht möglich ist, oder wenn sie von vorneherein nicht gewünscht ist, kommt der Kauf eines Gitterbetts in Frage. Der Klassiker unter den Babybetten ist in verschiedenen Varianten zu haben. Ideal sind solche Modelle, bei denen die Schlafhöhe dem Alter und dem Entwicklungsstand des Kindes angepasst werden kann. So lässt sich z.B der Boden in der Höhe variieren. Solange sich das Baby noch nicht alleine aufrichtet, darf es ruhig in der höchsten Ebene schlafen und du kannst beim Herausheben Des Kindes Deinen Rücken schonen. Aber sobald es mobiler wird, steigt auch die Gefahr, dass sich das Kind beim Versuch, sich hinzusetzen oder gar, über die Gitterstäbe zu klettern, ernsthaft verletzen könnte. Es ist also wichtig, darauf zu achten, die Einstellungen der Lattenrosthöhe rechtzeitig nach unten zu korrigieren, bis er schließlich in der untersten Stellung angekommen ist. Wenn das Kind noch ein gutes Stück älter ist, können die Gitterstäbe teilweise oder ganz herausgenommen werden. So gewinnt Dein Kind die Freiheit, selbstständig aufzustehen und alleine wieder hineinkrabbeln zu können. Solche Dinge machen Dein Kind stolz!

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Mitwachsende Babybetten gibt es von verschiedenen Herstellern. Einige Baby- und Kinderbetten bieten als Zubehör sogenannte Erweiterungssets, welche dann zum Einsatz kommen, wenn das Kind dem Bett praktisch entwachsen ist. Schau mal nach dem Sleepi™ vom Markenhersteller Stokke® (Foto links). Dieses Kinderbett hat eine interessante ovale Form und „wächst“ mit Deinem Kind – bis zu einer Größe von ca. 1,30m – mit. Der anfänglich hoch erscheindende Preis macht sich aber schnell bezahlt, weil Du nicht ständig ein neues Kinderbett kaufen musst, sobald Dein Kind dem alten Bett entwachsen ist. Außerdem kaufst Du mit Markenherstellern Qualität und Sicherheit!
Beim Babybetten Kauf auf Sicherheitsprüfsiegel achten
Egal, ob Du Dich für einen Stubenwagen, ein Beistell- oder Stillbett oder gleich für ein Kinderbett entscheidest: für alle Babybetten steht die Sicherheit an erster Stelle! Achte beim Kauf daher unbedingt auf das Gütesiegel „GS“. Es steht für „geprüfte Sicherheit“, was bedeutet, dass dieses Babybett einer freiwilligen Prüfung unterzogen wurde und den Anforderungen des Geräte- und Produktionssicherheitsgesetzes (GPSG) entspricht. Wenn du ein Baby- oder Kinderbett mit Gitterstäben kaufst, achte darauf, dass die europäische Norm DIN EN 716 eingehalten wurde. Diese legt den Sicherheitsstandard für den Abstand zwischen den Gitterstäben fest. Weiter ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass bei der Herstellung schadstofffreie Materialien (z.B. Lacke und Farben) verwendet wurden. Um ganz sicher zu gehen, ist es ratsam, sich beim Kauf von Babybetten auf die Produkte von Markenherstellern zu konzentrieren. Hersteller, wie Paidi®, Geuther®, Flexa® oder Stokke® verkaufen ohnehin nur beste Qualität mit allen Prüfsiegeln!