Babys und Kleinkinder können ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren. Deshalb sind sie darauf angewiesen, dass Mama oder Papa dafür sorgen, dass es in ihrem Bettchen weder zu warm noch zu kalt ist. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit waren Tücher und Decken die Dinge, welche das Baby warm halten sollten. Decken können allerdings schon von den Kleinsten weggestrampelt werden, wodurch der Körper auskühlt. Zu große Wärme stellt sogar einen Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod dar.
Deshalb ist ein Babyschlafsack, welcher der Jahreszeit angepasst ist und dem Baby gleichzeitig Schutz und Bewegungsfreiheit bietet, nicht nur für Neugeborene eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichem Bettzeug.
Ein Schlafsack passend zur Jahreszeit
Während vor einigen Jahren Babyschlafsäcke noch ein Nischenprodukt waren, ist das Angebot an niedlichen Exemplaren in unterschiedlichsten Mustern, Formen und Farben heute nahezu unübersehbar.
Um die Auswahl etwas einzugrenzen, ist es deshalb wichtig, dass die Eltern sich zunächst an den Bedürfnissen ihres Kindes orientieren. Das entscheidendste Kriterium ist dabei die Jahreszeit, denn das Baby soll selbstverständlich im Schlaf weder frieren noch schwitzen.
Sommerschlafsäcke bestehen in der Regel aus leichtem Baumwollstoff und haben keine oder nur kurze Ärmel. Dadurch fühlt sich der Säugling sicher und geborgen, ohne dass es ihm zu heiß werden kann. Winterschlafsäcke sind dagegen langärmlig und aus einem kuscheligen Material gefertigt, das die Kleinen auch in kalten Nächten warm hält. Für die Übergangszeit eigenen sich Ganzjahresschlafsäcke, die sich durch ein herausnehmbares Futter und abtrennbare Ärmel an die aktuelle Witterung anpassen lassen.
Ich persönlich finde die 3 teiligen Babyschlafsäcke „Baby-Mäxchen“ von Alvi nicht nur supersüß, sondern total praktisch (Abb. oben). Denn er besteht aus einem kleinen Jersey-Innensack mit Ärmeln,
einem großen Jersey-Innensack mit Ärmeln und einem Außensack mit umlaufendem Reißverschluss. Du kannst bei diesem Schlafsack, je nach Außentemperatur, entscheiden, ob das Kind in nur dem Jersey Innensack schläft, oder zusätzlich in den Außensack gesteckt wird. Im Winter verwendet man am besten alle 3 Teile, so entsteht durch den Zwiebel-Effekt (mehrere Lagen) ein kuscheliges Schlafklima.
Sicherheit durch die richtige Passform des Schlafsacks
Babyschlafsäcke sind deutlich weiter geschnitten als die herkömmliche Babykleidung. Dennoch sollte die richtige Größe nicht vernachlässigt werden.
Wenn der Schlafsack zu locker sitzt und zwischen den Füßchen und dem unteren Ende mehr als zehn Zentimeter Spielraum sind, kann der Schlafsack das Kind nicht ausreichend wärmen. Auch durch einen zu lockeren Halsausschnitt kann Wärme entweichen.
In einem zu kleinen Schlafsack hat das Baby dagegen nicht genug Beinfreiheit zum Strampeln, und ein zu enger Ausschnitt kann unangenehm in die empfindliche Haut einschneiden.
Von großer Bedeutung ist auch die Verarbeitung, da gerade bei preiswerten Modellen dicke oder an ungünstigen Stellen befindliche Nähte Druckstellen verursachen können. Knöpfe und zur Zierde angebrachte Kleinteile stellen sogar eine Gefahr für das Kind dar, wenn sie so locker sitzen, dass sie abgerissen und verschluckt werden können.
Außerdem rät die Babyschlafsack-Testseite www.babyschlafsack.biz, auf seriöse Testsiegel und die Ergebnisse der Stiftung Warentest zu achten, um eine Schadstoffbelastung der Kleinsten zu vermeiden.